


Anne-Kathrin Tripp
Mein Name ist Anne-Kathrin Tripp und ich wohne gemeinsam mit meinem Ehemann Jens P. Tripp, meiner Tochter Edda und meinem Herzenshund Käthe im schönen Battenberg/ Eder.
Meine Liebe zu Hunden begann schon im frühen Kindesalter, als ich mit den Schäferhunden meiner Eltern aufwuchs und bereits gemeinsam mit meinem Bruder und den Hunden im Sandkasten gespielt habe. Als ich volljährig wurde verstarb Aron, der letzte Hund meiner Eltern und sie entschieden sich aus Zeitmangel dazu, fortan ohne Hund zu leben. Für mich war klar, ein Leben ohne Hund kommt nicht in Frage. So entschied ich mich dazu mir einen eigenen Hund anzuschaffen, damals noch ohne mich großartig mit den Rasseeigenschaften des Hundes zu befassen. Ein Golden Retriever sollte es sein. Für mich ein Glückstreffer, da sich das Wesen und vor allem das Gemüt gut in meine aktuelle Lebenssituation einfügte. Ich war in der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Meine Golden Retriever Hündin Josie hatte zwar eine ordentliche Portion Temperament, war aber auch sehr genügsam, einfach nur lieb und hatte eine starke Bindung zu mir. Das machte es mir einfach, mit ihr mein Erwachsenwerden zu gestalten. Ich zog mit meinem Freund, meinem jetzigen Ehemann, nach Heidelberg, studierte und Josie war immer dabei, ob in der Uni oder beim Sport. Leider wurde Josie nicht sehr alt. Sie erkrankte mit fünfeinhalb Jahren an einem Leiomyosarkom, einem bösartigen Herztumor mit Lungenmetstasen. Ihr ging es sehr schlecht und ich entschied mich schnell dazu, sie von ihrem Leiden zu erlösen. Nie im Leben hat mir eine Entscheidung mehr den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich konnte sie einfach nicht retten, liebte sie so sehr und war ihr vor allem so dankbar für das Leben, das ich mit ihr hatte. Und doch stand immer fest, ich werde versuchen meinem Hund jegliche Qualen zu ersparen. Ich konnte mir nicht vorstellen jemals wieder einen Hund zu halten, weil ich so unendlich traurig war… Doch schon bald kam der Wunsch in mir auf, wieder mit einem Hund zusammenzuleben und ich wollte es noch besser machen als bei Josie. Klar war für mich, es musste wieder ein Golden Retriever sein. Da mein Mann Jäger ist, brachte er die jagdliche Leistungszucht ins Spiel, worüber ich mir vorher nie Gedanken gemacht habe. Wir durchforsteten die DRC Welpenliste. Und wie das Schicksal es nun wollte, gab es eine Golden Retriever Zucht mit spezieller jagdlicher Leistungszucht ganz in der Nähe meines Heimatortes, in Bad Berleburg. Wir bekamen die letzte freie Hündin, Käthe. Sie wuchs bei uns in Heidelberg auf, wir trainierten viel mit ihr, gingen regelmäßig zur Bezirksgruppe Rheinland Pfalz nach Ludwigshafen und waren so unendlich glücklich mit diesem Hund. Damals schon und auch heute noch denke ich, dass meine erste Hündin Josie ihre schützende Pfote über unsere Käthe hält und es vielleicht doch alles so kommen sollte. Aber wer weiss das schon… Im Jahr 2015 zogen mein Mann, Käthe und ich berufsbedingt wieder in meinen Heimatort, nach Battenberg/ Eder. Wir intensivierten die jagdliche Ausbildung, trainierten viel mit Käthes Züchtern Ulla und Annette Buttler und absolvierten bald die ersten Prüfungen. Käthe absolvierte die Begleithundeprüfung, die JP/R, ihre erste Langeschleppe (800m) und die BLP. Die jagdliche Arbeit und Ausbildung machte uns unwahrscheinlich viel Freude und Käthe ist für uns einfach die perfekte Kombination aus Familienhund und Jagdbegleiter. Mit Käthes Züchtern entwickelte sich im Laufe der Jahre eine sehr enge Freundschaft. Wir verstanden uns privat sehr gut und trainierten sehr gern gemeinsam mit den Hunden. Leider hatte Käthes Zwinger „Wittgensteins Golden“ keine Zuchthündin mehr in entsprechendem Alter. Käthes Mutter war schon zu alt und ich liebäugelte immer schon mal mit Nachkommen von Käthe. Und so entschied ich mich dazu einen Wurf mit Käthe zu machen. Käthe hat sehr gute Gesundheitsergebnisse, einen vorzüglichen Formwert und alle jagdlichen Prüfungen für die spezielle jagdliche Leistungszucht absolviert. Und so beantragte ich die Zuchtzulassung. Gemeinsam mit meiner Freundin Ulla Buttler entschieden wir uns für den Rüden Kaliture Jolly be Good, da wir beide eine Hündin aus dem Wurf behalten wollten. Der Wurf fiel letztlich über den Zwinger Wittgensteins Golden in Bad Berleburg. Wir waren mitten in der Hausbauphase und die räumlichen Gegebenheiten für die Welpenaufzucht waren noch nicht ausreichend, sodass wir uns für diese Variante entschieden. Ich zog mit Käthe für zehn Wochen nach Bad Berleburg, begleitete sie während der Geburt und der gesamten Welpenaufzucht. Leider entschied das Schicksal, uns nur vier Rüden aus dem Wurf zu schenken, sodass wir leider „leer“ ausgingen. Ich sage immer „die Natur hat eben ihre eigenen Gesetze und Regeln.“ Mittlerweile ist über ein Jahr vergangen, ich habe meine eigene Zwingerschutzkarte und denke über einen weiteren Wurf mit unserer Hündin Käthe nach. So verfolge ich weiterhin mein Ziel einen Nachkommen von Käthe, aus meiner eigenen speziellen jagdlichen Leistungszucht, für meinen Zwinger „Mountbattens Golden Hunter“ zu generieren. Und somit meinen Lebenstraum, „einen Nachkommen von Käthe zu haben“, vielleicht doch noch realisieren zu können.
Wer steckt noch hinter dem Zwinger:
Jens P. Tripp
Mein Ehemann Jens, der Jäger der Familie, unterstützt mich bei der Zucht und vor allem der jagdlichen Hundeausbildung. Aufgrund seines Jagdscheins und der Zusatzqualifikation „Akademischer Jagdwirt“ bringt er viel jagdliches Wissen mit in die Zucht. Er hat buchstäblich dazu beigetragen, dass ich mir den Zwinger aufgebaut habe und mich mit dem Jagdfieber infiziert, sodass ich über kurz oder lang selbst den Jagdschein absolvieren werde.
Edda Johannette Ilse Tripp
Unsere einjährige, bezaubernde Tochter, die fast im Welpenauslauf von mir zur Welt gebracht wurde, gehört ebenfalls zu unserer wunderbaren Familie. Bei meinem ersten Wurf mit Käthe war ich hochschwanger mit ihr. Sie hat die Hundeliebe von Geburt an mitbekommen und ist zusammen mit unserer Käthe „ein Herz und eine Seele“.